m8architekten
christian winter
mia winter
partmbB
parzivalstraße 25
80804 münchen
t +49.89.321 64 98.40
f +49.89.321 64 98.59
Programm | Wohnungsbau, Künstlerateliers, Supermarkt, Gaststätte, Bewohnertreff und Garage |
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Projektname | Wettbewerb Ackermannbogen |
Bauherr | Gewofag Grundstücksgesellschaft mbH und GWG städtische Wohnungsgesellschaft München mbH |
Standort | München, Schwabing West |
Jahr | 2012 |
Leistungsphasen | Entwurf, Kostenanalyse, Wirtschaftlichkeitsberechnung, VOF |
Geschossfläche | 145000m² |
Architektenteam | m8architekten mit Martina Günther |
Kostenplanung | Brigitte Götschl |
Landschaftsarchitekten | Fischer Heumann GmbH |
Energiekonzept | Jochen Stopper |
Nach kritischer Auseinandersetzung mit den Vorgaben des Bebauungsplans wurde die Grundsatzentscheidung getroffen, dass der Entwurf eine Genehmigungsfähigkeit ohne Zeitverlust versprechen sollte. Nach den am Supermarkt entzündeten Diskussionen der Vergangenheit wollten wir weitere Verzögerungen in der Quartiersentwicklung vermeiden. Kriterien hierfür waren: Beachtung der Grundzüge des Bebauungsplans Plausibilität von Befreiungen, falls Teilaspekte vom b-plan abweichen sollten
Städtebau
Die wesentlichen städtebaulichen Ziele und Merkmale des Entwurfs sind:
Wohnungsbau
Energiekonzept
Ziel des Energiekonzepts ist die Minimierung der CO²-Emissionen des Gebäudekomplexes in Herstellung und Betrieb, um einen positiven Beitrag im Kampf gegen die Klimaerwärmung geleistet werden. Darüber hinaus soll für das Gebäude heute und in Zukunft eine kostengünstige und sichere Energieversorgung gewährleistet sein. Damit ist die Wertstabilität der Immobilie langfristig gesichert und der Nutzerkomfort garantiert. Um dieses Ziel zu erreichen, muss einerseits der Energieverbrauch des Gebäudes minimiert und andererseits die Energieversorgung durch regenerative Energiequellen - zusätzlich zur vorhandenen umweltfreundlichen Fernwärme mit ihrem sehr guten Primärenergiefaktor – betrieben werden. Im besten Fall wird ein Nullemissionsgebäudekomplex erreicht, der im Laufe seiner Nutzung keine CO²-Emissionen aufweist.
Minimaler Energieverbrauch (Wärme)
Oberste Prämisse ist die Minimierung des Energieverbrauchs. Die Gebäudehülle wird optimal gedämmt, luftdicht ausgeführt und Wärmebrücken werden vermieden, um Wärmeverluste so gering wie möglich zu halten.
Die Außenbauteile – Wände, Decken, Böden und Fenster – werden gemäß den Passivhausanforderungen ausgeführt, Zebu. Dreifachwärmeschutz-Fenster mit Uw-Wert von 0,8 W/m²K. Die Energiekreisläufe werden mittels Wärmerückgewinnung geschlossen. Es wird eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgeführt. Dabei wird der Abluft die Wärme entnommen und der Frischluft wieder zugeführt. Das gleiche Prinzip wird beim Brauchwasser angewandt. Dem Abwasser des Gebäudekomplexes wird die Wärme entzogen und dem Frischwasser wieder zugeführt. Durch diese Maßnahmen können bis zu 85% der eingesetzten Energie rückgewonnen und damit eingespart werden.
Es wird ein Heizenergiebedarf in Anlehnung an den Passivhausstandard angestrebt. Der Gebäudekomplex wird mindestens den Standard eines Kfz-Effizienzhauses 40 erfüllen. Die entsprechenden Förderungen bzw. Kreditvergünstigungen können damit abgerufen werden.
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